Christoph Gerlach Blog Reisen

26.8.2019

Gardasee/Wien 2019 – Tag 4

Filed under: 2019-08 Gardasee/Wien — Christoph @ 21:19

Heute hatten wir uns einen Ausflug nach Sirmione vorgenommen. Diese sehr schmale und langgestreckte Halbinsel ganz am südlichen Rand des Gardasees ist ein wahrer Touristenmagnet. Das ist auch verständlich, denn mit romantischen Ecken und einer verfallenen alten römischen Villa ist der Ort schon attraktiv. Dazu gibt es mit dem „Jamaica Beach“ einen außergewöhnlichen Strand bestehend aus großen Steinplatten anstatt Sand oder Kiesel.

Die Anfahrt erfolgte mit der Fähre von Garda aus, wobei man schon einen Blick auf die Ruine der römischen Villa sowie den vorgelagerten Jamaica Beach erhält.

Vom Festland aus betrachtet befindet sich am Eingang zu Sirmione eine Festung, in der heute ein Museum untergebracht ist, das wir uns allerdings gespart haben.

Auf dem Weg in Richtung Spitze der Halbinsel/“Grotto di Catullo“ kam man an etlichen schönen Gärten vorbei, die teilweise zu hier angesiedelten Luxus-Hotels gehören.

Es war sehr heiß und um die Mittagszeit knallte die Sonne reichlich unerbärmlich. Da ist man schon froh, wenn man sich einen Teil der Strecke im kurzen Zug gemütlich und den Fahrtwind genießen kann.

Die „Grotti di Catullo“ ist keine Grotte, sondern besagte römische Villa. Als sie in den 50er-Jahren wiederentdeckt wurde, war sie verfallen und überwuchert und wirkte wie Grotten – daher der Name. Wer die Villa vor über 2000 Jahren hat bauen lassen, ist nicht bekannt. Aber sie hatte enorme Ausmaße und allen Luxus inkl. Schwimmbecken und riesiger Terasse zum Gardasee heraus.

Das hier sind die Reste der ehemaligen Terasse:

Bei der Besichtigungstour durch die Ruinen läuft man kaum von der Sonne geschützt und entsprechend waren wir danach erholungsbedürftig. Da kam uns der Jamaica Beach gerade recht wo wir uns Cocktails gegönnt und gechillt haben. Davon gibt’s leider keine Fotos.

Zurück im Ort wurden die Kräfte mit einer Portion Pasta aufgefrischt, die wieder sehr gut geschmeckt haben.

Und noch eine der romantischen Ecken:

Von der Fähre zurück nach Garda hatten wir noch einen schönen Blick auf Sirmione. Allerdings waren wir doch froh, all dem Touristengewusel entkommen zu sein. So schön Sirmione auch ist, es ist einfach zu voll und auch zu sehr auf Geschäft mit den Touristen getrimmt. Garda, Maderno und Torri del Benaco sind da doch viel angenehmer.

Und noch eine Möve in Garda:

25.8.2019

Gardasee/Wien 2019 – Tag 3

Filed under: 2019-08 Gardasee/Wien — Christoph @ 21:47

Heute endlich der erste Nicht-Reise-Tag und wir haben es ruhig angehen lassen, d.h. erst mal einkaufen und dabei Impressionen von Torri Del Benaco einsammeln.

Sehr schön ist auch der kleine Hafen im Zentrum:

Von den vielen möglichen Ausflügen rund um den Gardasee haben wir uns für den ersten Tag das Übersetzen nach Maderno vorgenommen. Dieser Ort liegt genau auf der gegenüberliegenden Seite des Gardasees und hat vor allem viele Strände, die auch sehr belebt waren.

Von der Fähre aus hat man noch einen schönen Blick auf Torri del Benaco:

In Maderno kann man unendlich weit am Gardasee in Richtung Norden die Strände ablaufen. Und es war ordentlich Volk unterwegs was vielleicht auch daran lag, dass Sonntag war.

Die Mittagshitze war kaum auszuhalten aber zum Glück gab es reichlich Möglichkeiten, es sich an den Buden am Strand gut gehen zu lassen.

Bevor es mit der letzten Fähre zurück geht, sind wir noch in der urigen „L’Osteria Gatto D’Ora“ eingekehrt. Die Inneneinrichtung ließ schon ahnen, dass hier nicht der Weg der Italien-Standardgerichte eingeschlagen wird.

Wir hatten nicht viel Zeit, aber die Chefin kümmerte sich rührend um uns und wir waren recht begeistert trotz der leicht gehobenen Preise. Das Essen war so lecker wie es aussah.

Zurück in Torri del Bonaco empfing uns die Partymeile auf italienisch. Ordentlicher Semi-Techno-Beat und Party am Strand. Das waren die gleichen Leute wie gestern direkt vor unserer Türe.

Währenddessen „ritt“ unsere Fähre einsam in den Sonnenuntergang …

Die älteren Generationen trafen sich eher rund um den Hafen zu Schunkelmusik, die nun auch nicht mein Fall war.

Also ging es vergleichsweise früh in unsere Ferienwohnung und Blog schreiben und chillen.

24.8.2019

Gardasee/Wien 2019 – Tag 2

Filed under: 2019-08 Gardasee/Wien — Christoph @ 21:00

10,5 Stunden Busfahrt mit dem Flixbus sollten es sein und es waren wegen diverser Staus in Italien schließlich 12,5 Stunden. Das ist nicht wirklich so angenehm, aber letztlich ging es ja.

Und der Gardasee und unser Ort „Torri del Benaco“ entschädigten durchaus. Unsere Ferienwohnung konnten wir unkompliziert beziehen und schon ging es auf eine Spritztour durch den Ort.

Die Sonne war gerade untergegangen und schickte noch ein wenig letzte Röte an den Himmel.

Nach dem Abendessen ging es auf einen weiteren Bummel entlang der Promenade wo nicht nur die Schwäne noch nicht schliefen …

In Torri del Benaco findet gerade ein Festival mit Straßenmusik statt wie man es von unseren Stadtfesten in Deutschland auch kennt. Verschiedene Musikstile wurden auf diversen kleinen Bühnen dargeboten – hier Rock’n’Roll …

An der Promenade habe ich die Kamera noch für eine Langzeitaufnahme des gegenüberliegenden Ufers des Gardasees abgelegt …

Unsere Ferienwohnung liegt mitten im Herzen der Fußgängerzone von Torri del Bonaco und ist sehr schön eingerichtet und einfach perfekt. Was wir aber nicht ahnten: Direkt vor unserer Wohnung ist hier am Samstagabend eine Freilichtdisco bis in die Puppen. Inzwischen ist es nach 1 Uhr morgens und kein Ende in Sicht. In Deutschland wäre sowas freilich unmöglich, aber die Leute hier feiern es ab und irgendwie gönne ich es ihnen auch.

23.8.2019

Gardasee/Wien 2019 – Tag 1

Filed under: 2019-08 Gardasee/Wien — Christoph @ 21:00

Nach bald 8 Stunden Zugfahrt kam ich am späten Nachmittag in Wien an und nach kurzer Ablage des Gepäcks in der Wohnung von Vanessa ging es los zu einem Bummel am Donaukanal, dann Abendessen (Garnelen und Edamame beim Chinesen) und schließlich Besuch der LED-Lichtinstallation „Lumen 125“ von Johannes Rass.

Am Donaukanal fand ich die Spiegelung des nicht unbedingt so ansehnlichen Betonklotzes in der modernen Glasfassade nebenan spannend:

In der „Lumen 125“-Ausstellung durfte man fotografieren und die ständig wechselnden Lichtstimmungen fand ich interessant. Leider war der Raum selbst recht schmucklos und die weißen Wände reduzierten etwas die Prägnanz der LED-Beleuchtung. Bei dem Kunstprojekt werden alte Stehlampen mit modernen LEDs zum Leben erweckt und mit Musik/Geräuschen hinterlegt.

Damit war es genug für den ersten Tag, denn morgen heißt es früh aufstehen, um die Abfahrt des Buses nach Garda um 7 Uhr nicht zu verpassen.

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