Echt schon der vierte Tag? Wie die Zeit vergeht!
Der Tag begann heute wieder in der Korean Baduk Association, wo ich am Vormittag noch einige Funktionen in mein Programm eingebaut habe, die für die KBA nützlich sind. Das ging auch glatt bis zum Mittag, wo es diesmal zu einem einfachen chinesischen Restaurant ging, bei dem für mich Seafood mit Gemüse auf Reis bestellt wurde zusammen mit einer tatsächlich so scharfen Suppe, dass ich von ihr nur ein paar Löffel essen konnte, obwohl ich ja eigentlich so gerne Suppe esse. Direkt danach habe ich mit der Übersetzerin zusammen gesessen und wir sind alle Elemente der Bedienoberfläche durchgegangen und sie hat die entsprechende Übersetzung eingetippt. Diese habe ich dann gesammelt in mein Programm integriert und seitdem läuft es auf einem koreanischen Rechner eben auf Koreanisch. Das lief also soweit alles glatt. Morgen werden wir uns noch damit beschäftigen wie die KBA ihre Daten in mein Programm importieren und die Paarungen/Ergebnisse so exportieren kann, dass dies zu den gewünschten Verwendungszwecken der KBA passt. Da die dafür notwendigen Funktionen schon in meinem Programm vorhanden sind, findet das wohl hauptsächlich in Excel statt.
Kurz nach 16 Uhr habe ich mich aus der KBA für heute verabschiedet, bin noch kurz ins Hotel, um Laptop etc. dort zu deponieren und dann ab in die Stadt. Ich hatte mir vorgenommen, den Berg mitten in Seoul zu besteigen, auf dessen Spitze der „Seoul Tower“ als Wahrzeichen der Stadt steht. Den auf/an dem Berg befindlichen „Namsan Park“ habe ich entweder komplett übersehen oder ich fand ihn nicht sonderlich beeindrucken. Da waren die etwa 10 Foto-Läden auf dem Weg dorthin schon beeindruckender, die offenbar das Equipment nicht vornehmlich verkaufen sondern verleihen.
Eigentlich wollte ich in Korea nicht mehr klettern, aber es kam dann doch wieder anders, wenngleich mir der Baum doch sicherlich was sagen will? (Nein, links am Bildrand guckt kein Affe rein – da wird wohl eine Laterne sein.)
Dafür hatte man zwischendurch und von oben eine gute Aussicht auf Seoul in fast alle Richtungen.
Der Seoul-Tower ist natürlich nochmal eine Ecke höher, allerdings hatte ich jetzt keine Lust, da auch noch hoch zu fahren, zumal es langsam dämmerte und es sich für Fotos wohl nicht so gelohnt hätte.
Die Koreaner nutzten den Anlass des Besuchs der Bergkuppe selbstverständlich für Fotosessions.
Was man da im Hintergrund sieh sind Schlösser, mit dem wohl die Wünsche oder das Lebensglück an diesen Ort gekettet wird. Nach dem Rostzustand einiger der Schlösser zur urteilen, gibt’s die Tradition auch schon etwas länger.
Auf dem Abstieg konnte ich noch den Sonnenuntergang und einige Bilder des nächtlichen Seoul mitnehmen.
Und kurz vor meinem Hotel noch eine Kuriosität: der rollende Bräter mit 3 Hahn für 6,66 Euro:
Die Nachtbilder finde ich sehr schön!
Und was ist an dem rollenden Bräter nun so kurios? Haben wir hier doch auch? Versteh ich nicht …
Kommentar by Vanessa — 28.8.2011 @ 06:09